Vorträge von Br. Dhammapāla

Die Vorträge wurden in der „Altbuddhistischen Gemeinde“ in Utting zu den unterschiedlichsten Anlässen in den 1980er-Jahren aufgenommen. Zu dieser Zeit stand nur eine einfache Aufnahmetechnik zur Verfügung, jedoch wurde die Tonqualität bestmöglich überarbeitet. Mögen Sie aus dem Inhalt bedeutende Erkenntnisse gewinnen.

Ang. = Anguttara-Nikāya (Angereihte Sammlung)

Sam. = Samyutta-Nikāya (Gruppierte Sammlung)

Majjh. = Majjhima-Nikāya (Mittlere Sammlung)

Still werden als Basis, Ang. IV, 45
"Durch Gehen kann man nie gelangen bis an das Ende dieser Welt; doch ohne dies erreicht zu haben, wird man vom Leiden nimmer frei. Daher ein weiser Weltenkenner, der, heilig, hin zum Ende kam, der, still geworden, um das Weltenende weiß, verlangt nicht mehr nach dieser Welt und jener."...

Lesung vom 06. Juli 1990.

Alle Einflüsse. Lesung Majjh. 2. Sutta

Buddha lehrt den Mönchen sieben Methoden,wie man sich von den vier Arten von Einlüssen (āsavā) befreien kann.

Karmagesetz; die fünf Hemmungen; Meditation

Karmagesetz - unterschiedliche Wirkung ein und derselben Tat je nach dem Menschen. Die fünf Hemmungen als unmittelbarer Ausdruck des dürstenden Willens. Meditation in der Buddhalehre.

Vortrag vom 23. Mail 1983

Seminar "Die dreifache Zuflucht", Teil 1

Ang. IV, 45, Rohitasso. Anattā-Gedanke, Anattā-Erkenntnis. Jede Gelegenheit für das stille Verweilen nutzen. Bedeutung der inneren Zuflucht. Die Drei-Körper-Lehre des Mahāyāna.

Vortrag vom 23. Juli 1983

Seminar "Die dreifache Zuflucht", Teil 2

Der Buddha i.d. samādhi-mudrā. Glasenapp über Buddha, Marcion, Anattā. Erkenntnis, ein Richtungsweiser, ein Weg in Etappen. Vier Grade des Heilwerdens. Vom Denken gehen die Dinge aus. Die Pūja. Bodhicitta in uns.

Vortrag vom 23. Juli 1983

Seminar "Die dreifache Zuflucht", Teil 3

In jedem Menschen schlummert der Drang nach Licht und Befreiung. OM - Bindu, der letzte Punkt der Einschmelzung in uns selber. Die Bedeutung eines Mantras. Tūriya-Zustand, der Zustand jenseits des Tiefschlafes. Suññatā, die Große Leerheit. Der große Syllogismus, bloß Wegweiser nach Loslösung und Befreiung vom Beilegungshaften.

Vortrag vom 24. Juli 1983

Seminar "Fünf Betrachtungen für jedermann", Ang. V, 57

Die 5 Hemmungen. Reiz der Sinnenlust, Ärger, Schlaffheit, Aufgeregtheit und Zweifelsucht. Die Anattā-Erkenntnis bei den Satipatthāna-Betrachtungen. Zweifelsucht ist verderblich. Zweifel, Skepsis können positive Antriebe sein, jedoch darf es nicht dabei bleiben. Inneres Eins-Werden bringt ungeheures Glückserleben. Beispiel der einäugigen Schildkröte. 

Vortrag vom 6. Juni 1984.

Uposatha, Vortrag 30. Mai 1982

Seminar „Anattā-Erkenntnis allein lässt es zur Befreiung werden“.  Teil 1

Opferbereitschaft – dānam, Voraussetzung für die Durchschauung unserer Persönlichkeit als Nicht-Selbst bei sich und bei anderen. Ansatz des Bodhisattva-Geistes. In der eigenen Umgebung Bemühen um Schaffung eines harmonischen Geistes. Güte, Liebe, Freundschaft. Den anderen in seiner Art verstehen zu suchen. Darstellung der Himmelswelten – die Vier Hohen Heiligen Wahrheiten. Der Weg – ein Weg in Stufen. Persönlichkeit muss geeignetes Fahrzeug sein. Erkennen, dass der Weg zum Ziel nur nach innen führt. Mehr Loslassen ist der richtige Weg. Die Art unseres Denkens sät Gutes und Böses.

Vortrag Pfingsten, 9. Juni 1984.

Seminar „Anattā-Erkenntnis allein lässt es zur Befreiung werden“. Teil 2

Beispiel a.d. Mumonkan (Huang-po). Unsere eigene Einstellung ist es, wie etwas von uns aufgefasst wird, wie es uns trifft … Man muß zum inneren Zentrum vordringen über das Loslassen. Blickpunkt des anattā. Plotinus – Möglichkeit der Wiedergeburt als Pflanze. Reizüberschwemmung des Menschen. Wir sind nicht von ungefähr in dieser lauten Welt. Im Ertragen tragen wir ab. Der entschiedenste Kehrt- u. Wendepunkt i.d. Anattā -Anblick. Ang. 3,99.

Vortrag Pfingsten, 10. Juni 1984.

 Seminar „Anattā-Erkenntnis allein lässt es zur Befreiung werden“. Teil 3

Briefwechsel Georg Grimm – Chao Kung (Martin Steinke). Loslösung hat viele Stationen. Geduld ist höchste Askese. Man sieht sich im Vergleich mit anderen in einem guten Lichte. Wir kommen nur weiter, wenn wir im stillen Winkel Klarheit über uns gewinnen. Vorsätze kann man sich schenken. Die unabdingbare Wichtigkeit des täglichen stillen Verweilens.

Vortrag Pfingsten, 11. Juni 1984.

Seminar "Anattā-Erkenntnis allein lässt es zur Befreiung werden“. Teil 4

Leidensbetrachtung - Leidenserkenntnis in besonderer Hinsicht auf die Zukunft nach dem Tode. Bedeutung der dreifachen inneren Zuflucht. Loslassen ist verlust von nur Beilegungshaftem. Zuflucht zur höchsten Harmonie. Zuflucht zu Menschen, die Weggefährten sind. - Verbundenheit im Saddhamma. Indien Ursprungsland der Religion, nicht Palästina. Man gelangt in alles Übel und alles Heil durch seine eigenen Bestrebungen.

Vortrag Pfingsten, 11. Juni 1984.