Wir Buddhajünger folgen dem Buddha, unserem gemeinsamen Lehrer und sind bestrebt, seine Lehre zu verwirklichen. Ethisches Verhalten, Sammlung und Weisheit führen zur Befreiung und Erwachung.
Die „Drei Juwelen“ zu denen jeder Buddhajünger Zuflucht nimmt, sind: zum Buddha, zum Dhamma und zum Sangha. [s. „Die tägliche Andacht (Puja)“]
Die Buddhajünger nehmen Zuflucht zur Jüngergemeinde (sāvakasangha) des Erhabenen (Buddha) als der Gesamtheit der "hohen" oder der "erlesenen" Jünger (ariyasāvakas), gleichviel ob diese Erlesenen nun Mönche oder Laien sind. Es handelt sich eben nicht alleine um die Mönchsgemeinde, Bikkhusangha, sondern auch um die Gemeinde weltlicher Laienanhänger, denn auch sie können die Sotāpannaschaft oder eine noch höhere Etappe des Weges zu Nibbāna verwirklichen. Der Sangha der „Erlesenen“ (sāvakasangha) ist auch in den „Himmelswelten“ anzutreffen.
Der Buddha selbst beschreibt für jeden Heilssuchenden, worauf dieser hinzuarbeiten hat:
„Das auf Erkenntnis gegründete Vertrauen zum Sangha wird mich erfüllen:
In rechtem Wandel lebt die Jüngergemeinde (sāvakasangha) des Erhabenen, in geradem Wandel, nach der rechten Methode, in wahrem Wandel lebt die Jüngergemeinde des Erhabenen, – nämlich die vier Paare von Menschen, die acht Arten von Menschen.[1] Das ist die Jüngergemeinde des Erhabenen, würdig der Darbringungen, würdig der Spenden, würdig der Gaben, würdig, dass man die Hände in Ehrfurcht vor ihr erhebt, das unübertroffene Saatfeld der Welt für Glück bringende Wohltätigkeit.“ (Ang. VIII, 39; Sam. LV, 1 u.a.; u.v.a.)